nach einer etwas längeren Pause geht es nun mit der Restautration meines Coupés weiter. Wie ihr im letzten Beitrag schon gesehen habt, waren alle vier Wagenheberaufnahmen komplett durch.
Ich hatte auf Anhieb nicht die passenden Reperaturbleche für das Coupé gefunden und musste deshalb die Bleche von der Limo nehmen und diese zurechtbiegen.
Bevor es mit dem zurechtdängeln und schweißen losgehen konnte, mussten die Aufnahmen erstmal vom alten Blech befreit werden mit der Flex.
Das Auto in der Halle
Erste Versuche mit der Flex am Blech :P
Fast fertig mit dem Raustrennen
Nun mussten die Bleche von der Limo noch an die Schweller angepasst werden:
Noch ein letzter Check ob es auch passt, bevor geschweißt werden kann:
Im Anschluss habe ich alle vier Aufnahmen eingeschweißt und versiegelt. Da ich dies das erste Mal gemacht habe, war ich beim saubermachen mit der Schruppscheibe etwas zu großzügig und habe zu viel Material abgetragen. Dies artete darin aus, dass ich fleißig Löcher zuschweißen durfte -.-
Es fehlt jetzt zwar immer noch eine ganze Menge, aber ich werde euch weiterhin auf dem Laufenden halten.
Und weiter geht’s mit der
fahrenden Tonne. Nein Scherz, ganz so schlecht ist das Moped auch nicht.
Nachdem ich den Innenraum komplett ausgebaut hatte wurde es eine ganze Zeit
lang still um das Coupé. Es saß einfach in der Einfahrt rum und wurde ab und zu
mit meinem anderen Dicken zusammen gewaschen. Der Vorteil hierbei war, dass die
Nachbarn unser Grundstück nicht mehr einfach überfahren konnten um auf ihres zu
kommen. Hatte also auch was gutes.
Bereit zur Inseptkion
Trotzdem musste mal wieder was
Geschehen und so beschloss ich mir noch den Rest der Karosse und die typischen
Schwachstellen zu checken. Da ich noch nicht weiß wie und ob der Motor läuft,
musste geschoben werden. Ganz schön anstrengend, wenn die Bremsen festrosten
durch die lange Standzeit. Doch dann war es geschafft, schnell die Sakkos
abgemacht und die Schwellerverkleidung abgeschraubt. Außerdem noch hinten am
Diff hochgepumpt, so dass man auch einen Blick unter das Auto werfen kann.
Den
Zustand der Wagenheberaufnahmen könnt ihr da den Bildern entnehmen:
Ein rostiges Elend wenn der Schraubenschlüssel verschwindet
Die Schlimmste von den vier WHA
Hier kommt also noch mal ein
bisschen Arbeit hinzu, da wirklich alle vier durchgegammelt sind. Am Achsträger
ist auch Rost und vermutlich an den Hinterachsaufnahmen auch. Kann da aber noch
nicht genau sagen wie schlimm. Irgendwann hol ich noch mal die Achse raus und
mache dann einen genauen Check. Ansonsten sind noch die hinteren Stoßdämpfer im
Eimer. Die Karre wippt wie ein Lowrider mir Hydraulik aus dem Getto. Als
nächstes wollen wir dann mal schauen wie und ob der Motor noch läuft.
Euch Allen ein schönes Wochenende
und bis zum nächsten mal.
Moin ihr Lieben und willkommen
zum dritten Teil meiner 230 Coupé Reihe. Gleich vorweg, keine Sorge, das Coupé
wurde nicht geschlachtet. Nachdem ich es zu Hause auf den Hof gerollt hatte,
stand es erstmal die nächsten Wochen vor der Garage. (Ich muss nebenbei auch
noch studieren und arbeiten, da ist nicht immer Zeit fürs Auto)
Am Wochenende
hatte ich dann aber endlich die Zeit gefunden mal was zu machen. Da der gesamte
Innenraum nicht mehr so gut aussah, hab ich erstmal alles aus dem Auto
geschafft. Nun sind alle Sitze, Teppiche und Konsolen zum arbeiten raus. Quasi
geschlachtet. Die Gartenhütte zu Hause habe ich kurzerhand zum Teillager gemacht,
gab auch wieder ein bisschen Ärger.
Gereinigt und neu wie frisch von Daimler aus dem Werk
Es wurden ja Bilder von der
Rückbank verlangt. Leider hatte ich keine mehr im eingebauten Zustand gemacht.
Auf dem einen Bild kann man aber schon erkennen, wie versifft und unbrauchbar
die war. Die restlichen Teppiche und Verkleidungen habe ich ordentlich
eingeseift und gereinigt. Ist echt gut geworden und sieht zum Teil wieder aus
wie neu. Die Rücksitzbank ist direkt zum Wertstoffhof gewandert.
Die Rückbank - Nur noch für den Müll zu gebrauchen *Igitt*
Jetzt war das Coupé so leer, dass
die Karosserie im Innenraum inspiziert werden konnte. Die offensichtliche
Baustelle seht ihr ja schon auf dem Foto. Hier muss wohl die Flex und das
Schweißgerät ran. Gleichzeitig habe ich festgestellt, dass die gesamte
Schiebedachmechanik im Hintern ist. Ich denke, dass werde ich machen lassen
müssen, habe da einfach zu wenig Ahnung von. Ansonsten gibt es noch ein kleines
Loch hinten rechts und der Rest sieht relativ gut aus.
Die blanke Karosse (mit kleinem Rostloch ;)
Blick hinten rein
Euch noch eine schöne Woche, bis
zum nächsten Update.
Wie versprochen, hier nun der 2.
Teil meiner Unternehmung 230 CE. Nachdem der erste Kandidat ein Flopp war, bot
mir ein Forenmitglied sein Coupe zum Verkauf an. Dieses habe er selber sehr
günstig geschossen und wollte es eigentlich selber fit machen. Durch einen
Armbruch war dies jedoch nicht mehr möglich und so witterte ich meine Chance,
doch noch preiswert an ein Coupe zu kommen. Gesagt getan und online zugesagt,
das Auto zu kaufen. Das Problem war jedoch, dass ich aus Niedersachsen komme und
das Auto im tiefsten Saarland stand. Also musste ein Hänger und ein passendes
Zugfahrzeug her.
Eine lange Reise ins Saarland
Pause ab der Raststätte mir unserem Zugpferd
Den Anhänger habe ich relativ
günstig bei Anhänger Hauk in Hannover gemietet. Den Mietwagen (es ist echt
schrecklich, aber in meinem Bekanntenkreis hat niemand ein Fahrzeug, welches
einen Autohänger legal hätte ziehen können und so musste ich ein Auto mieten)
habe ich bei Starcar gemietet.
Es handelte sich um einen nagelneuen Bulli, mit
Leder, Klima, Automatik, also echt volle Hütte. So konnte die Reise ein Spaß
werden, auch wenn der Starcar Mitarbeiter keine Ahnung hatte, wie die abnehmbare
Anhängerkupplung am Auto befestigt werden konnte. Aber nach ein bisschen
probieren passte alles und ich machte mich mit einem Freund auf die lange Reise
ins Saarland.
Schicker Hänger
Die Idee war alles in 24 Stunden
abzuwickeln, sprich hinfahren, aufladen und am gleichen Tag wieder nachts das
Auto und den Hänger zurück. Natürlich musste ich jetzt auf den Kaufpreis noch
die Mietkosten und den Diesel rechnen, aber bei einem Kaufpreis von 350€ für
das Coupe, schien mir das doch noch halbwegs in Ordnung. Also Hänger an den
Bulli und in den entspannten Ledersesseln runter ins Saarland gedüst.
Nach 6 Stunden und leichten
Tempoübertretungen mit Hänger haben wir es unversehrt ins schöne Saarland
geschafft. Bei Eddy angekommen, wurden wir freundlich begrüßt und das Coupe
konnte besichtigt werden. Ich muss zugeben, auf den Bildern hatte es dann doch
etwas besser ausgesehen als in der Realität.
Die zwei Bilder hatte ich vorab vom Coupe in Internet gesehen und es daraufhin quasi blind gekauft
Aber egal, weil jetzt waren wir
schon mal da und für 350 Euronen soll man nicht meckern. Bis auf Dellen und Kratzern
stand sie ja auch noch gut da. Nur der Innenraum, vor allem die Rückbank war
reif für die Tonne. Auf dieser hatte sich wohl jahrelang ein Hundi richtig
ausleben können. Boah, war das schon ekelhaft. Ansonsten war nicht viel dran,
Schaltgetriebe, vorne Fensterheber, kaputtes Schiebedach und das wars
eigentlich.
Fest-gezurrt auf dem Anhänger
Wir haben die Karre dann vom Hof
gerollt und auf den Hänger drauf und verzurrt. Anschließend sind wir zur Feier
des Tages noch lecker Schnitzel essen gegangen und ein Pils auf den Autokauf
getrunken. Anschließend ging es bis spät in die Nacht zurück nach Hannover.
Dort haben wir dann klammheimlich das Coupe bei meinen Eltern auf den Hof
geparkt. Da gab es auch erstmal wieder was zu hören am nächsten Morgen, da ich
ja noch Student bin und bereits einen w124 fahre. Aber was will man machen? :D
in diesen Faden möchte ich Euch die Geschichte und den Fortschritt an meinem 230 CE dokumentieren. Ich habe mir das Auto als Projektwagen ausgesucht und nicht als fertig fahrbaren Untersatz. Dies liegt daran, dass ich bereits meine Limo habe und als Student nur ein begrenztes Budget, was den Autokauf angeht. Aktuell waren und sind die Coupe Preise leider sehr hoch, da dachte ich mir lieber etwas selber machen und dann günstig fahren. Falls ich dann irgendwann keine Lust mehr hätte, könnte ich dieses ja auch wieder für einen guten Kurs verkaufen und vielleicht sogar Gewinn machen. Soweit mein doch im Nachhinein etwas zu optimistischer Plan.
Die Autosuche
Es musste also ein Coupe her und so durchforstete ich die einschlägigen Autoseiten, aber so richtig umwerfende Angebote gab es nicht. Mein Limit (für ein annehmbares Auto) lag bei 3500€, da ich ja auch noch ein wenig selber machen wollte. Schließlich fand ich ein auf den ersten Blick passendes Auto. Der erste Kandidat sah somit auf den Bildern ganz passabel aus und stand in der Nähe von Minden in Lübbecke. Also Termin gemacht und von Hannover nach Minden gefahren und da stand er schon der „Silberpfeil“. Silberpfeil ist vielleicht etwas übertrieben, da der Lack nicht mehr der Beste war und schon unschöne Rostbläschen warf. Na gut, für 3,7k inseriert kann man nicht das Gelbe vom Ei erwarten. Aber als ich mir den Wagen im Detail ansah, begann das nackte Grauen.
Von außen überall verrosten, der Innenraum (Velours) verlebt und nicht mehr schon anzusehen. Das Beste waren die komplett weggerosteten Unterseiten der Türen, welche mit Silikon und silberner Farbe zugemacht wurden. O Ton Verkäufer: Das ist nicht so schlimm. Gar kein Problem, kann man in ein paar Jahren tauschen. Ist ja eine Kleinigkeit. Die Werkstatt nebenan hatte eine Grube und dort den Wagen genauer besichtigt. Immer ein gutes Zeichen war der knalle heiße Motor. Im Kühlwasser stand auch schon die Pampe, was auf eine kaputte Zylinderkopfdichtung schließen lässt. Das Interesse an einer Probefahrt ging gegen null. Ich fragte ihn ehrlich, was er für diesen Haufen Schrott haben wolle und er sagte, man könne ja 3,5 machen. Ich sagte ihm, ich würde ihm höchsten 1000€ geben und das wäre schon zu viel und so gingen wir getrennte Wege. Hatte dazu schon einmal im Freunde Forum einen „Warnfaden“ erstellt:
Nach dem die erste Besichtigung so ein Flopp war und der Rest im Internetz auch nicht besonders besser aussah, postete ich hier im Forum, ob jemand ein Coupe kenne, welches zum Verkauf stehen würde. Daraufhin erhielt ich eine Nachricht von Eddy (Mitglied im Freunde-Forum), der gerade ein Coupe rumstehen hat, welches ich haben könnte. Eddys Story und wie er zu seinem Coupe kam, findet ihr in diesem Faden:
Wie das Coupe es ins schöne Niedersachsen geschafft hat und wie es mit dem Auto weiterging, erfahrt ihr in meinem nächsten Post. Ich hoffe ihr habt ein wenig spaß beim lesen.
Heute möchte ich mich dem 1er von BMW widmen. Dieses
Fahrzeug konnte ich ausreichend testen auf einem Roadtrip von Braunschweig nach
Karlsruhe und München und wieder zurück, alles an einem Wochenende.
Den Wagen hatte ich wieder bei Enterprise gemietet, da diese
den Vorteil unbegrenzter Kilometer liefern, was bei der Fahrtstrecke von etwas
über 1375km ein richtig finanzieller Vorteil ist. Es handelte sich bei dem
Mietwagen um einen 1er aus der zweiten Generation.
Technische Daten:
Motor: 4 Zylinder Diesel (95 PS)
Hubraum: 1,6 Liter
Getriebe: 6 Gang Handschaltung
Preis: Ab 22.650€
Fahrverhalten und Motor:
Die Leistung des Motors war in der Stadt vollkommen ausreichend,
auf der Autobahn fehlte ihm aber die Kraft zum beschleunigen.Mir persönlich hat der 1,6 Liter Diesel zu
wenig Kraft zum Beschleunigen. Um überhaupt Vortrieb zu bekommen, musste auch
bei hohen Geschwindigkeiten teils bis in den dritten Gang runtergeschaltet
werden. Ein größerer Motor wäre da eindeutig die bessere Wahl. Die Lautstärke
des Diesel war erfreulich gering.
Die Schaltung geht flott und direkt, nur der Rückwärtsgang
muss mit wirklich viel Kraft eingelegt werden. Für zarte Fräuleins auf dauer nicht
gerade angenehm.
Negatives muss ich zum Fahrverhalten berichten. Das
Wochenende war sehr windig und dies hat man in der Karosse des BMW gespürt.
Selbst bei 140 wackelte das Auto bei jeder Windböe und man ertappte sich dabei,
wie man das Lenkrad noch etwas fester zupackte. Es kann sein, dass dies einfach
ein extrem windiges Wochenende war, aber so was finde ich unverzeihlich. Da
macht Autofahren keinen Spaß mehr, wenn man in einem wackelnden Auto sitzt.
Auch das Fahrwerk war da keine Hilfe. Der Wagen hatte drei
Modi zum Wählen, Sport (straff), Comfort und Eco. Bei jedem Umschalten ging
lustigerweise ein Ruck durch das ganze Fahrzeug. Die Abstimmungen sind aber
allgemein zu weich und ich bin in der Autobahn ausschließlich um Sport Modus
gefahren, auch der Situation geschuldet, dass das Auto schwer mit dem Wind zu
kämpfen hatten.
Ein weitere negativer Punkt ist der Fahrtwind im Fahrzeug.
Ab 140 zieht es an den Türen so stark, dass man sich fast die Haare föhnen
kann. Etwas übertrieben natürlich, aber so schlechte Dichtungen und
Verarbeitung hätte ich bei BMW nicht erwartet.
Positiv der Verbrauch. Mit einer Tankfüllung kommt man von
Braunschweig über Karlsruhe bis nach München. Ein Lob für die Ingenieure bei
BMW.
Ausstattung:
Da es ein Mietwagen war ist dies eine subjektive
Perspektive. Der Wagen hatte ein CD Radio, welches jedoch leider keine DVDs
abspielen konnte. Daneben gab es noch eine Klimaautomatik und Popoheizung, das
war es dann aber auch. Interessanterweise hat es mich gestört, dass die Knöpfe
für die Lautstärke am Lenkrad fehlten, welche ich vorher immer überflüssig
fand. (Natürlich lassen sich diese optional bei BMW bestellen, würde ich auch
jedem empfehlen) Das Bediensystem mit dem Knopf in der Mittelkonsole war
ziemlich selbsterklärend.
Besonders gut haben mir die Sitze gefallen. Auch auf der
langen Strecke München Braunschweig saß ich immer perfekt in ihnen. Das
Platzangebot ist für diese Fahrzeugklasse ausreichend, wenn auch nicht üppig.
Assistenzsysteme hatte der Wagen kaum welche, nur eine Einparkhilfe, welche
sehr sinnvoll ist, da die Übersicht einfach miserabel in dem Fahrzeug ist.
Fazit:
Würde ich jemanden empfehlen dieses Auto zu kaufen? Wohl
eher nicht. Der Motor und der Verbrauch gehen in Ordnung. Die Sitze und das
Getriebe sind Top, aber die Windanfällige Karosse ist auf langen
Autobahnfahrten kein Spaß und auch der Zug durch den Fahrtwind sprechen für
mich gegen den 1er.
Meinen ersten Blog-Eintrag möchte
ich dem VW Touareg widmen, da er mich jüngst auf eine „Dienstfahrt“ begleitet
hat. Es handelte sich um einen Mietwagen, um es gleich vorwegzunehmen. Als
kleine Anekdote hierbei sei erwähnt, dass dieser bei Enterprise gemietet wurde
und ich eigentlich einen Passat wollte. Aus meinen Erfahrungen mit Enterprise
hab ich die Regel abgeleitet, dass man dort nie das bekommt, was man bestellt.
(Fairerweise handelt es sich aber fast immer um ein besseres Fahrzeug, als das
man bestellt hat, dass meistens aber auch größer ist.)
Technische Daten des VW Touareg :
Motor: 6 Zylinder Diesel (240 PS)
Hubraum: 3,0 Liter
Getriebe: 8-Stufen-DSG
Höchstgeschwindigkeit: 218 km/h
Preis: Ab 53.000€
(Werksangaben)
Fahrverhalten und Motor:
Für die Größe des Touareg
verhielt sich dieser sehr stabil. Besonders bei schnellen Autobahnfahrten war
er immer leicht zu kontrollieren. Die Lenkung war etwas leichtgängig und synthetisch
nach meinem Geschmack, ist aber auch kein Sportwagen, sondern ein SUV. In der
Stadt ist es erwartungsgemäß etwas enger, aber dank der hohen Sitzposition ließ
sich die Straße immer gut überblicken. Parken in der Innenstadt ist nicht die
Lieblingsbeschäftigung des Touareg, aber dank Kameras und Einparkhilfen rund
ums Auto auch kein unlösbares Problem.
Der V6 Diesel reicht meiner
Meinung nach als Motorisierung vollkommen aus. Die Beschleunigung war immer
ansprechend und man hatte nie das Gefühl der Wagen sei „untermotorisiert“ für
seine Größe. Überraschend hierbei, wie leise der Motor und der Innenraum waren.
Selbst bei hohen Geschwindigkeiten kaum Windgeräusche oder „Dieselknattern“.
Ein dickes Lob an VW. Zur Beschleunigung habe ich noch ein kleines Video
gemacht, welches ihr bei Youtube sehen könnt.
Wie sieht es aus beim Thema
Verbrauch? Die 7,2 Liter Werksangabe halte ich für utopisch. Im Schnitt habe
ich etwas über 10 Liter Diesel auf 100km verbraucht, was bei dem Gewicht, Motor
und rasantem Fahren immer noch ein ordentlicher Wert ist.
Den offroad Modus habe ich nicht
testen können, da würde ich gerne eure Erfahrungen mal hören.
Ausstattung:
Bei der Ausstattung hat sich
Enterprise nicht lumpen lassen, der Wagen hatte fast alles was man benötigt.
Klimaautomatik, Leder, Navi, Sitzheizung etc. Einzig die von Hand verstellbaren
Sitze finde ich passen nicht zum „Premium“ Anspruch des Touareg. Auch das im Handschuhfach
versteckte CD/USB/SD Kombi Gerät musste erstmal gefunden werden. Ich hörte
aber, dass VW dies ändern möchte. Die Sitze waren auch auf langer Strecke
komfortabel und boten genügend halt.
Ein Kritikpunkt ist das
Platzangebot, trotz der Größe fühlen sich Personen in der zweiten Reihe beengt
und auch der Kofferraum ist jetzt kein Ladewunder. Wo ist der ganze Platz
verloren gegangen???
Kofferraumklappe:
Warum erwähne ich jetzt als
eigenen Punkt extra die Kofferraumklappe werden sich jetzt einige Fragen. Die
Kofferraumklappe lässt sich elektrisch öffnen und schließen, was sehr angenehm
seinen kann. Ich jedoch muss nach meiner Erfahrung jedem abraten sich diese
zuzulegen. Nachdem ich einen Freund abgesetzt habe, hat dieser seinen Sachen
aus dem Kofferraum geladen und diesen per Knopfdruck wieder geschlossen. Wir
sind daraufhin aus dem Wohngebiet gefahren auf die Hauptstraße und
beschleunigt. Dabei öffnete sich die Heckklappe, sie hatte sich nicht richtig
verriegelt, und warf unsere Anzüge und Koffer auf die Straße. Wie kann das sein,
frage ich mich bei einem Auto, das für jeden Sch… einen eigenen Piepton hat, wenn
die Kofferraumklappe nicht schließt, aber keinen Mucks macht und auch nichts
anzeigt. Unverständlich für mich.
Assistenzsysteme:
Rein persönlich bin ich kein
Freund von diesen Helferlein, unerwähnt bleiben sollten sie jedoch nicht. Mein
Touareg hatte die bereits erwähnte Einparkhilfe und das Kamerasystem von VW, welches
ein sehr nettes Hilfsmittel ist, da es den Blick beim Parken auf andere Autos
wesentlich erleichtert. Daneben gab es noch einen Tempomat und Abstandshalter,
welche meiner Meinung aber die Freude am Fahren kaputtmachen. ;)
Als Letztes sei der Totwinkel-Assistenz
erwähnt, der mit gelben Lampen in den Außenspiegeln integriert ist, durch einen
ordentlichen Schulterblick jedoch auch eigentlich überflüssig ist.
Fazit:
Insgesamt ein gutes, aber teures
Auto. Das Fahrverhalten und der Motor sind super, auch das DSG-Getriebe
schaltete immer passend. Der Innenraum ist hochwertig und auch auf längeren Fahrten
eine Freude. Besonders gut hat mir die hohe Rundumsicht des SUV gefallen, sowie
die Ruhe im Fahrzeug bei schnellen Autobahnfahrten. Auch der Verbrauch geht in
dieser Kategorie als vollkommend in Ordnung. Kritik gibt es für das magere
Platzangebot und die Heckklappe. Auch für die meisten Assistenzsysteme kann man
sich das Geld sparen, außer die Einparkhilfe, die ist wirklich sinnvoll.